Im Zentrum meiner Arbeit stehen zwei innovative Modelle zur Risikoeinschätzung: „Stop or Go“ des österreichischen Alpenvereins und das datenbasierte Online-Tool Skitourenguru. Während erstere auf einfachen Faustregeln basiert, bietet Skitourenguru eine objektive Bewertung der Lawinengefahr. Die optimale Risikominimierung liegt möglicherweise in einer Kombination beider Ansätze, doch bleibt die Frage offen, ob moderne Technologie komplexe Entscheidungen im Gelände treffen kann oder die menschliche Intuition unersetzlich bleibt.
Freeriden
Freeriden ist der ultimative Ausdruck von Freiheit auf Schnee – das Befahren von Hängen im ungesicherten Schiraum und abseits von präparierten Pisten. Es ist eine Form des Wintersports, bei dem die Abfahrten nicht durch markierte Pisten begrenzt sind, und die Sportler ständig auf der Suche nach frischem Pulverschnee und neuen Herausforderungen in den Bergen sind. Hier geht es um grenzenlose Kreativität und die Erforschung unberührter Landschaften. Doch mit dieser Freiheit kommen auch besondere Gefahren.
Die abgelegenen und oft schwer erreichbaren Hänge bergen Risiken, denen sich die Sportler bewusst sein müssen. Von Lawinen, Abstürzen über Felsformationen bis hin zu Kollisionen mit Hindernissen – die Gefahren sind vielfältig. Besonders beängstigend sind Lawinen, denn sie sind unberechenbar und können innerhalb von Sekunden eine friedliche Abfahrt in eine lebensbedrohliche Situation verwandeln. Trotzdem sind die Herausforderungen und der Nervenkitzel des Freeridens für viele unverzichtbar und ein wesentlicher Bestandteil ihrer Leidenschaft für den Wintersport.
Stop or Go des ÖAV: Sicherheitsmaßnahmen für Freerider
Was für eine super coole Entscheidungsstrategie namens „Stop or Go“ vom österreichischen Alpenverein ist. Stell dir vor, diese Strategie wurde von zwei echten Bergexperten, Michael Larcher und Robert Purtscheller, im Jahr 1999 vorgestellt und ist seitdem mega beliebt beim Alpenverein. Sie basiert auf einem Konzept von einem anderen Experten namens Werner Munter, aber der Alpenverein hat noch ein paar coole Tricks hinzugefügt.
„Stop or Go“ ist eigentlich total einfach aufgebaut: Es gibt drei Teile – Standardmaßnahmen, Check 1 und Check 2. Wenn du in ein neues Gelände gehst, machst du zuerst Check 1 und dann Check 2. Wenn beide Checks sagen „Go“, dann ist das Risiko ziemlich niedrig.
Das Beste daran ist, dass diese Strategie wie ein Filter funktioniert, der Fehler verhindert und dir hilft, sichere Entscheidungen zu treffen. Also, wenn du gerne in den Bergen unterwegs bist oder darüber nachdenkst, könntest du diese Strategie definitiv gebrauchen, um sicher zu bleiben und gleichzeitig jede Menge Spaß zu haben!
Skitourenguru: Eine digitale Unterstützung für Freerider
Die Zukunft des Freeridens wird digitaler als je zuvor! Online-Tools spielen bereits eine riesige Rolle bei der Planung und Durchführung von Abfahrten. Stell dir vor, es gibt sogar Kartendienste, die Prognosen über Schneehöhe und Neuschneemengen für bestimmte Hänge erstellen können. Aber das ist noch nicht alles!
Es gibt einen total coolen Planungshelfer namens Skitourenguru, der immer beliebter wird. Dieses geniale Tool nutzt Algorithmen, um das Lawinenrisiko für über tausend Touren tagesaktuell zu berechnen. Das Risiko wird wie bei einer Ampel in drei Stufen eingeteilt: Grün bedeutet niedriges Risiko, Orange bedeutet erhöhtes Risiko und Rot bedeutet hohes Risiko.
Der Entwickler, Günter Schmuldach, sieht sein Werkzeug als die Zukunft des alpinen Wintersports. Was es so besonders macht? Im Gegensatz zu Menschen kann diese Maschine emotionslos und objektiv das Lawinenrisiko für tausende Touren berechnen. Das ist doch echt beeindruckend, oder? Wer weiß, vielleicht wird Skitourenguru schon bald dein bester Freund bei deinen Abenteuern in den Bergen sein!
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