Gestern haben wir über mögliche Gründe für Schlafprobleme gesprochen. Heute geben wir dir noch mehr Tipps und mögliche Lösungen!

✅ Tipp #2 – Monkey Mind beruhigen 🐵

Stress, Sorgen, Angst oder schirche Erlebnisse vom Tag halten viele Menschen wach. Die Gedanken beginnen zu kreisen und man kann nicht einschlafen.

Man spricht auch von einem „monkey mind“. Man kann zwar seine Gedanken nicht ausschalten, man kann sie aber beruhigen bzw. ihnen den Platz nehmen, indem man sich auf eine andere Sache konzentriert.

Bring dich in „Schlafstimmung“. Wenn du jeden Tag etwas Ähnliches vor dem Einschlafen machst, lernt dein Körper quasi, dass es jetzt gilt runterzufahren. Vielleicht kann das bei dir eine ruhige Playlist sein.

Du liest gerne? Dann kennst du sicher das Gefühl, sich komplett in eine andere Welt zu begeben. Auch das kannst du fürs Einschlafen nützen oder auch, wenn du nachts wach liegst. 📚

Suche dir ein Buch, das dich glücklich fühlen lässt, das dich beruhigt und dich an einen schönen Ort bringt. 📓

Auch Hörbücher sind für viele eine Ressource. Wenn du auf Horror stehst, super. Aber zum Einschlafen such dir Bücher, die deinen Herzschlag nicht beschleunigen, sondern beruhigen. 🫀

Erinnerst du dich an Orte, an denen du super glücklich warst? Dann kannst du diese Erinnerung nützen und dir ganz genau vorstellen, wie es dort gewesen ist, wie du dich gefühlt hast, wie es dort gerochen hat.

Auch das kann helfen, dein monkey mind zu beruhigen.

Du bist im Bett am Überlegen, was du alles am nächsten Tag tun musst oder auf keinen Fall vergessen darfst? Besorge dir ein kleines Heft und leg es dir mit einem Stift neben das Bett. 

Schreibe dir auf, was dir durch den Kopf geht. So kannst du die Gedanken erst mal sichern und gleichzeitig aus dem Kopf bringen. Wenn du das Handy noch in Griffweite hast, kannst du natürlich auch die Notizen dort nützen. 📱

Gerüche nützen. Gerade Gerüche bringen uns direkt in eine gewisse Stimmung. Gibt es einen Duft, der für dich für Entspannung steht?

Dann könntest du dir ein Öl davon besorgen und es dir auf die Stirn geben. Viele beruhigt etwa Lavendelduft, Rosen- oder auch Sandelholzgeruch.

Um runterzukommen, hilft vor allem auch die Atmung. Das hört sich oft ein bisschen komisch an. Probier es einfach mal aus, um zu sehen, wie stark die Atmung dir helfen kann, deinen Stresslevel zu senken. 🫁

Leg dich z. B. einfach gemütlich hin und beobachte deinen Atem. Zähle beim Einatmen bis 4, beim Ausatmen bis 5.

Wenn Gedanken kommen, ist das völlig normal. Stell dir ein Fenster vor mit dem schönsten Ausblick, den du dir vorstellen kannst, schick die Gedanken hindurch und konzentriere dich wieder auf deinen Atem.

Denn auch wenn unser mind ständig Gedanken produziert, können wir bestimmen, ob wir uns näher damit beschäftigen oder auch nicht. Denn: Du bist nicht deine Gedanken. 💭

Du kannst auch eine Hand auf den Bauch legen und beobachten, wie er sich hebt und einzieht, wenn du atmest. Ein heißes Getränk oder auch ein heißes Bad können dich auch in eine ruhige, geborgene Stimmung versetzen.

Spür im Bett auch einmal ganz bewusst, wie dein Körper sicher auf der Matratze aufliegt, die Decke sich warm auf deinen Körper legt. Auch das beeinflusst deine Gedanken und hilft runterzukommen. 🛌

Schlafmittel

Von pflanzlichen Schlafmitteln, CBD Öl, Sleep Sprays, Melatonin bis hin zu Schlafmedikamenten – die Auswahl ist wirklich groß. 💊

In vielen Instagram-Storys werden biologische Schlafmittel beworben. Sie können durchaus eine Hilfe sein. Allerdings zeigt dir der Körper durch die Schlafprobleme klar auf, dass er irgendwie aus dem Gleichgewicht ist.

Reagierst du alleine mit Schlafhilfen, dann ändert sich am Grundproblem nichts. Das Problem verstärkt sich nur noch.

Denn irgendwann gewöhnt sich der Körper auch an die Schlafhilfen und braucht mehr oder sie wirken gar nicht mehr.

Sie können durchaus für schwierige Zeiten kurzfristig eine Unterstützung sein. Langfristig solltest du aber keine Schlafmittel nützen, auch nicht die rein pflanzlichen. 🌱

✅ Tipp #3 – Positive Gedanken 💭

Oft verstärken sich die Schlafprobleme noch zusätzlich, wenn man sich die ganze Zeit damit beschäftigt, wie furchtbar es am Abend wieder werden wird.

STATT: „Ich werde heute eh wieder nicht schlafen…“ mit solchen Gedanken überzeugst du dich selbst.

HIN ZU: „Ich hab heute noch Zeit, um etwas für meinen Schlaf zu tun.“

STATT: „Ich lieg schon wieder ’ne halbe Stunde wach im Bett.“ 

HIN ZU: „Mein Bett ist so angenehm und kuschlig. Auch wenn ich gerade nicht schlafe, kann sich mein Körper erholen.“

Fit in den Tag! 🌞

Auch, wenn du das Gefühl hast, jede Sekunde deines Schlafes zu brauchen und den Wecker am liebsten so stellst, dass du nur noch ins Gewand schlüpfst und dich Richtung Schule oder Job aufmachst, ist das nicht die beste Strategie!

Es lohnt sich ein paar Minuten früher aufzustehen und dafür fit in den Tag starten zu können.

Es gibt einiges, das dir hilft, möglichst gut in den Tag zu kommen.

✅ Tipp #4

  • Gleich nach dem Aufstehen, tut es richtig gut, sich ausgiebig zu strecken.
  • Öffne das Fenster, genieß die frische Luft und mache ev. ein paar kleine Übungen (Sit-Ups, Kniebeugen, Ausfallschritte, oder Ähnliches). Das bringt den Kreislauf in Schwung. 🩸
  • Dusche abwechselnd warm und kalt. Das macht munter! 🧊🔥
  • Vitamine und Vollkorn am Morgen leisten auch ihren Beitrag. Müsli, Porridge, frisch gepresste Säfte, Obst und Vollkornbrot sind die idealen Starter in den Tag. 🍓
  • Dass du ausreichend trinkst, ist immer wichtig. 💧
  • Auch Musik im Badezimmer und ein kleiner Tanz während des Zähneputzens heben die Stimmung automatisch. 🎶

Wenn alles nicht hilft

Trotz der vielen Tipps geht es dir einfach nicht besser? Sprich mit einem Arzt oder Psychologen deines Vertrauens. 🏥

Quelle

mit freundlicher Genehmigung von Rat auf Draht

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