Heute Vor: 7. November

Die polnische Wissenschaftlerin Marie Curie (gebürtig Maria Sklodowska) wurde geboren. Diese hat mit ihrer Forschung im Themengebiet der Radioaktivität einen Grundstein für die Zukunft gelegt, jedoch starb sie vermutlich aufgrund der konstanten Aussetzung mit radioaktiven Substanzen. Aufgewachsen in Warschau zog die junge Frau 1891 nach Paris, wo sie ein Studium in Physik und Mathematik absolvierte. Später lernte sie ihren zukünftigen Ehemann Pierre Curie, welcher Professor an der Fakultät für Physik war, kennen. 1898 entdeckte das Team-Curie zwei neue radioaktive Elemente (Polonium Ordnungszahl 84, benannt nach Marie Curies Heimatland Polen und Radium Ordnungszahl 88, abgeleitet vom lateinischen Wort „radius“, welches übersetzt so viel wie Strahl bedeutet). 1903 wurden erst Pierre Curie und Henri Becquerel (ein Physiker, der mit seinen Forschungen Marie Curies Interesse geweckt hat) für den Nobelpreis nominiert, als sich Pierre Curie aber für die Anerkennung von Marie Curies Leistungen eingesetzt hat, wurde auch sie nominiert. Zu dritt wurden sie Nobelpreisträger im Themenbereich Physik. Nachdem ihr Ehemann plötzlich verstarb, übernahm sie seine Rolle als Professor an der Uni (Sie war die erste weibliche Professorin an dieser Uni) und vertiefte sich in ihre Forschungsarbeiten. Anschließend gewann sie im Jahre 1911 einen Nobelpreis in Chemie und ist somit die erste und einzige Person die Nobelpreise in zwei verschieden Wissenschaften gewonnen hat. Heute findet man im Periodensystem sogar ein Element, was nach ihr benannt wurde Curium (Ordnungszahl 96).

Quellen:
https://www.nobelprize.org/prizes/physics/1903/marie-curie/biographical/ (Zugriff am 06.11.24)
https://www.youtube.com/watch?si=0q3naJ1IhbcoQYqt&v=w6JFRi0Qm_s&feature=youtu.be (Zugriff am 06.11.24)