Was verbirgt sich überhaupt hinter dem Begriff „Psychotrope Substanzen“ und was haben diese mit Sucht zu tun?
In Österreich wird man durch das Gesetz schon mit 16 Jahren dazu ermächtigt, Alkohol zu konsumieren. Früher war es sogar durch die Gesetzeslage ermöglicht, dass Personen schon ab 16 Jahren rauchen (heutzutage liegt die Grenze bei 18 Jahren).
Diese 2 Substanzen werden wahrscheinlich für die meisten von uns den ersten Einblick in Drogen und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Körper und die Psyche des Menschen.
In der schulischen Bildung spielt die Aufklärung über psychotrope Substanzen eine eher untergeordnete Rolle, wodurch die Schülerinnen und Schüler nicht genügend über die Konsequenzen des Konsums informiert sind.
Zuerst muss geklärt werden, was psychotrope Substanzen sind und wie sie eingeteilt werden können. Psychotrope Substanzen sind Drogen, welche unser Bewusstsein, unsere Wahrnehmung und Stimmung verändern. Diese Substanzen können negative Auswirkungen haben.
Diese Stoffe werden in drei Gruppen unterteilt:
- Beruhigungsmittel (z.B. Alkohol, Opiate (Morphium, Heroin)
Diese verändern unsere bewusste Wahrnehmung, sie verlangsamen unsere Körperfunktionen und wirken angst-, krampf-, spannungs-, und schmerzlindernd. Diese beruhigenden Wirkungen haben jedoch zur Folge, dass man verzögert reagiert. - Aufputschmittel (z.B. Amphetamin, Kokain und Nikotin)
Diese beschleunigen die Körperfunktionen, wie Herzschlag und Atmung. durch diese Funktion bekam Amphetamin auch den Namen Speed. Bei Missbrauch der Droge leidet man unter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Depressionen - Halluzinationen (z.B. LSD, Ecstasy)
Beim Einnehmen dieser Drogen werden euphorische Gefühle hervorgerufen, sie wirken stimmungsaufhellend und verzerren die Wahrnehmung, Bei häufigem Konsum schlägt es allerdings auf jene Nervenzellen, die das Glückshormon Serotonin produzieren
Suchtprävention
Nur durch die reine Information, dass Drogen und Alkohol schädlich für den Körper sind, hält dies viele nicht davon ab, sie trotz alledem zu konsumieren.
Um eine Sucht zu verhindern, müssen sogenannte “Life Skills” verstärkt werden. Ein gutes soziales Netz und eine Anlaufstelle bei Problemen sind essentiell. Ein positives Selbstbild und realistische Ziele helfen einem dabei, nicht nur aus einer Sucht herauszukommen, sondern sie sogar zu verhindern.
Was sagst du dazu?