Kennzeichnung retuschierter Bilder in Norwegen
Der Zeitungsartikel „Norwegische Influencer müssen retuschierte Bilder künftig kennzeichnen“, der am 4.6. 2021 auf „diepresse.com“ erschien, handelt von nachgebesserten Bildern und was Norwegen dagegen unternehmen will.
Das Retuschieren in Werbungen und auf Social Media
Perfektion ist die Norm- ein Gefühl, das bekannt ist, wenn man regelmäßig durch seine Social-Media-Kanäle scrollt. Jetzt unternimmt Norwegen mit einem neuen Gesetz, das besagt, Influencer und Werbungen müssen retuschierte Fotos kennzeichnen, etwas gegen eben dieses Gefühl.
Was möchte man mit diesem Gesetz erreichen?
Der Schutz der Jugend und mehr Akzeptanz dessen, wie man ist – das ist das primäre Ziel, so Norwegens‘ Familienministerin Kjell Ingolf Ropstadt. Eine Umfrage einer Jugendschutzorganisation ergab, dass sich 43 % der Jugendlichen gestresst fühlen, wenn es um ihr Äußeres geht.
Die Kennzeichnung
Stellen, die retuschiert wurden, müssen künftig mit einem speziell entwickelten Logo gekennzeichnet werden.Einfache Nachbesserungen wie Aufhellen, Verdunkeln oder Verschärfen von Bildern ist jedoch weiterhin erlaubt. Die Nicht-Einhaltung des Gesetzes wird vom Verbraucherschutz mit Strafgeld verfolgt.
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