In der Sommersportwoche ist einiges passiert. Ich erzähle euch ein paar lustige Geschichten, die meinen fünf Mädels und mir widerfahren sind.
Erste Geschichte:
Meine beste Freundin und ich gingen zum Supermarkt im Resort, um etwas zu trinken zu kaufen. Als wir hinausgingen, standen dort viele Männer, die uns seltsame Blicke zuwarfen. Louisa meinte, sie habe Angst. Ich drehte mich um und sah, dass ein Mann seinen Blick auf unsere Hintern gerichtet hatte. Ich sagte daraufhin zu Louisa: „Lass sie uns anbellen.“ Louisa und ich drehten uns um und fingen an zu bellen. Alle Männer schauten uns an, und der Mann, den wir angebellt hatten, schaute total verwirrt. Wir mussten so lachen und gingen zurück in unser Apartment.
Zweite Geschichte:
Stand-up-Paddeln. Meine Gruppe beschloss, das große Stand-up-Paddelboard zu nehmen, und wir paddelten, was das Zeug hielt. Nach unserer ersten großen Pause ging ich mit Mädchen aus der 6a ins Wasser. Die Mädchen wollten tauchen gehen und fragten mich, ob ich auch tauchen wolle. Ich meinte ja, und sie gaben mir eine Schwimmbrille. Ich tauchte ein wenig, sah große Fische, Seegurken und riesige Schnecken. Danach ging ich wieder auf das Stand-up-Paddelboard und sprang mit großem Schwung ins Wasser. Es machte sehr viel Spaß. Lara kam auch wieder aufs Board und zeigte mir ihre Ausbeute an Muscheln. Es waren kleine, aber auch große Muscheln dabei. In einigen Muscheln waren Krebse, die sie wieder ins Wasser warf. Ich wollte die größte Muschel mit dem Krebs vorne an das Board halten und warten, bis er herauskam. Nach einiger Zeit kam er auch heraus und fiel auf Laras Beine. Sie schrie auf, und ich schaute mir den Krebs genauer an und warf ihn wieder ins Wasser. Unser Paddellehrer war sehr lieb, aber er sagte immer so tiefgründige Sachen, wie: „Die Natur ist immer stärker, und wir hätten keine Chance gegen sie.“ Dann sagte er immer, wir sollen unser Lachen nicht vergessen und immer schön lächeln. Als ich schon sehr erschöpft war, meinte er, ich solle lächeln und spritzte mich mit Wasser an. Als wir an Land waren und es unser letztes Mal Paddeln war, sagte er, er wünsche uns noch ein schönes Leben. Ich fand das richtig schlimm, weil man jemanden gerade erst kennengelernt hat und dann weiß, dass man sich nie wiedersehen wird.
Dritte Geschichte:
Surfen. Ich würde sagen, ich kann surfen, aber manchmal, wenn Windstille war, konnte ich nicht steuern. Auf jeden Fall fuhren wir weiter hinaus, hinter dem Surflehrer Jens her. Selina war vor mir, und ich sah schon kommen, dass ich gleich in sie hineinfahren würde. Ich fragte Jens, ob ich jetzt schon wenden solle, weil es ziemlich knapp war. Er meinte, nein, fahr noch bis zu Selina. „BUM“, wir fuhren zusammen. Wir regten uns auf und sagten, dass der Lehrer nervig ist und nichts kann. Wir mussten unser Segel wieder aus dem Wasser holen und uns konzentrieren, nicht ins Wasser zu fallen, weil unter uns sehr viele Quallen waren. Als wir wieder an Land waren, verabschiedeten wir uns von Jens, und er meinte zu mir, ich solle, wenn ich mit Selina surfen gehe, auf sie aufpassen und nicht so stürmisch sein. Selina und ich gaben uns ein fettes Side Eye.
Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen dieser Geschichten!
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