Ich glaube, ich brauche jetzt Urlaub!
Wie soll man sowas überhaupt beginnen? …
Well, IDK. Egal! Irgendwie wird das schon werden (oder auch nicht, stay tuned). Mal zur Ausgangssituation: 3:40 Uhr morgens an einem SONNTAG, BORG DW, eine komplette Stunde Schlaf und Gepäck, das gefühlt schwerer ist wie ich. Wie komplette „Losties“ stehen wir beim Parkplatz vor der Schule und kommen nicht auf unser Leben klar, weil es (zur Erinnerung) 4 in der Früh war, aber es geht nach Kroatieeeennnn! Das Gepäck hat es nach etwas Zeit auch endlich in den Doppeldeckerbus geschafft und dann ging es los. Mindestens 3 stunden bin ich wie ein verkrüppelter Fötus auf meinem Sitz gelegen mit Hoffnung auf erholsamen Schlaf (Update: war alles andere als erholsam hatte Rückenschmerzen davon -10/10) und die restliche Zeit der Fahrt hab ich entweder Musik gehört oder war mental irgendwie nicht anwesend, wie ich das geschafft hab weiß ich auch nicht.
In Kroatien angekommen durften wir dann erst mal für eine gute Stunde in der Sonne versiffen, in Form von Sitzen und einmal durchs ganze Resort spazieren, bei knackigen 22 Grad 😀. Nachdem wir dann fast alle unsere Zimmer bekommen haben, ging es dann auch schon los. Nach einem langen Prozess von Umziehen, richtigen Ort und Person finden, Kennenlernen usw., waren wir dann endlich am Wasser. Nach 1 und ½ Stunden waren wir dann auch schon fertig mit Sup und hatten Zeit uns fertig zu machen fürs Abendessen.
Also zum Thema Abendessen war ich (nicht nur ich) ein bisschen (sehr) enttäuscht, weil das Essen Rentner-Kantinen Vibes gegeben hat und wir uns unsere Getränke am Abend selber kaufen mussten, was wir einmal und nie wieder gemacht haben, weil prickelnde 4 € für 0,75 Liter Wasser zu verlangen ist mutig …
Nevermind! Am Abend hatten wir dann noch Zeit und haben unsere Freizeit am Wasser genossen, bevor wir um 22:00 im Bett liegen mussten (was wir definitiv nicht geschafft haben aus verschiedenen Gründen, aber das ist eine andere Geschichte, die ich hier wegen Datenschutzgründen nicht veröffentlichen kann:).
Die darauffolgenden Tage hatten grob alle denselben Ablauf: Aufstehen, sich fertig machen, Frühstück (das übrigens besser war als das Abendessen), erste Aktivität, Mittagessen/Pause, zweite Aktivität, Pause/Abendessen, Ansprache von den Lehrern, von den Lehrpersonen geplante Aktivität und dann ab ins Bett.
Neben diesen Routineabläufen sind an den verschiedenen Tagen auch einige besondere Ereignisse passiert: Wir wurden mit Aloe-Vera-Stücken beworfen, andere wurden beim Alkoholtrinken erwischt, irgendjemand hat zufällig eine Hose verloren, die dann drei bis vier Tage draußen auf der Wiese lag, es gab Sonnenbrand, am letzten Tag sind Touristengruppen von Männern angereist, die alle zusammen wie Sektenmitglieder aussahen, und die Umag-Challenge, die vor allem von Sportklassen sehr ernst genommen wurde, sodass die Jungs mit ihren 50 Aufgaben durch das ganze Resort gesprintet sind. Nicht zu vergessen der Oberschenkelmuskelkater, der nebenbei sehr präsent war, und das Salzwasser, das wirklich sehr salzig war.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Rückfahrt nicht wirklich besser als die Hinfahrt war, aber im Großen und Ganzen war es ein sehr tolles Erlebnis. Ich habe mit meinen Freunden schöne Erinnerungen geschaffen und diese Woche hat uns alle noch ein bisschen näher zusammengebracht. 10/10 würde ich es empfehlen.
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